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Toxiker am Arbeitsplatz: Was Du tun kannst

von Loveve
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Soziale Kompetenz mit NLP verbessern. Bild: Priscilla Du Preez/Unsplash

Fast jeder wird im Laufe seines Arbeitslebens mindestens einmal in die Situation kommen mit einem sogenannten „Toxiker“ zusammenarbeiten zu müssen. Kennst Du auch den einen Kollegen, der Dir immer die Arbeit schwer zu machen scheint? Die Arbeitspsychologie hat diesen Kollegen einen Namen gegeben: Toxiker. Toxiker sind Meister im Intrigieren, Manipulieren und sie verbreiten sie verbreiten Lügen und Gerüchte. Wenn Du wissen willst, wie Du dich im Arbeitsumfeld gegen diesen Typ von Mensch erfolgreich zur Wehr setzen und ihm die Leviten lesen kannst; beherzige die Informationen und Tipps des folgenden Beitrags.

Zunächst zu den Anzeichen:

Was ist ein Toxiker?

Man nennt Menschen Toxiker, wenn sie durch ihr Verhalten mit anderen Menschen das Betriebsklima buchstäblich vergiften. Das machen sie durch das Schüren von Konflikten.

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Woher weiß ich, ob ich es mit einem Toxiker zu tun habe?

Konflikte mit Toxikern kann man meist nicht auf sachlicher Ebene lösen. Aus diesem Grund ist wenig verwunderlich, dass viele Toxiker aus psychologischer Sicht dissoziale Störungen aufweisen.
Hingegen wird der Großteil Deiner Kollegen offen dafür sein einen Konfilkt im beidseitigen Interesse auf sachlicher Ebene zu beseitigen. Schon allein, weil dies im Interesse der Firma geschieht. Die Interessen das Unternehmens sind dem Toxiker jedoch herzlich egal, solang sie sich nicht mit seinen decken.
Warum also Konflikte lösen? Das zählt nicht zu seinen Stärken, es sei denn, er ist auf Deine Unterstützung angewiesen, um selbst voranzukommen. Gegebenenfalls wird er jedoch Fakten abstreiten oder weitere Unwahrheiten erfinden, die den Konflikt zuspitzen. Auch gesagtes wird der Toxiker einfach abstreiten.

Oftmals erkennst Du Toxiker daran, dass sie nicht im Interesse des Unternehmens agieren. Sie verfolgen sehr egoistisch die eigenen Interessen, zum Beispiel durch die Nutzung von Firmeninterna, um die eigene Karriere voranzutreiben.
Außerdem können Toxiker die eigene Arbeitsleistung nicht gut einschätzen und sind darauf bedacht, sich und die eigene Leistung in ein möglichst positives und die Leistung anderer in ein möglichst negatives Licht zu stellen. Einen Toxiker kannst Du auch dadurch erkennen, dass er die Belegschaft in zwei Lager spaltet.
So gibt es auf der einen Seite starke Befürworter und auf der anderen Siete starke Gegenspieler im Unternehmen, die hinter vorgehaltener Hand ihre Bedenken gegenüber einer Person äußern.

Sind Toxiker Psychopathen?

Weil viele dieser Eigenschaften auch Hinweise auf eine psychische Störung sein können, liegt nahe, sich die Frage zu stellen, ob Toxiker nicht Psychopathen sind. Natürlich ist nicht jeder Toxiker gleich ein Psychopath oder psychisch krank. Oftmals handelt es sich auch einfach nur um etwas „problematische“ Kollegen, die gerade private oder berufliche Schwierigkeiten haben und ihrem Ärger in der Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern Luft machen. Daher ist es auch in jedem Fall wichtig, die Gründe für das Verhalten schwieriger Kollegen mithife von Vorgesetzten zu identifizieren, um diesen nicht Unrecht zu tun oder über einen Kamm zu scheren.

Wie verhalte ich mich richtig?

„So eine falsche Schlange!“ wirst Du dir in manchen Situationen mit Sicherheit schon gedacht haben. Bevor Du aber vor Wut hochgehst (das sollte Dir auf keinen Fall passieren), gehe die Situationen im Detail durch und gehe zunächst auf Abstand. Es ist wichtig diesen Menschen keine Angriffsfläche zu bieten, daher teile auch so wenig Informationen wie möglich mit Ihnen!

1. Versuche gar nicht erst Konflikte mit Toxikern im Alleingang zu lösen, denn Du brauchst vor allem Kollegen als Zeugen für Aussagen und Handlungen. Suche Dir immer jemanden als neutrale dritte Person, die bei Konfliktgesprächen anwesend ist. So hast Du im Zweifelsfall einen Zeugen.

2. Es ist wichtig, sich nicht auf die Aussagen von Toxikern zu verlassen. Finde hingegen heraus, was ein Toxiker tatsächlich tut. In den meisten Fällen lässt sich die Arbeitsleistung von Mitarbeitern beispielsweise durch eine Arbeitszeiterfassung belegen.

3. Prüfe Aussagen immer kritisch auf ihre inhaltliche Richtigkeit und stelle Falschaussagen eines Toxikers auch bei Kollegen richtig. Das ist wichtig, um seinen Lügen und Intrigen sofort den Zahn zu ziehen.

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4. Schaffe Awareness bei Mitarbeitern und Kollegen. Wenn Du in einer Führungsposition bist, solltest Du alles daran setzen, kritische Mitarbeiter so schnell wie möglich zu identifizieren, entsprechende Maßnahmen einzuleiten und sie zur Rede zu stellen. Vor allem das Aufzeigen von Konsequenzen sollte oberste Priorität haben. Wenn es sich hingegen um einen Kollegen auf gleicher Ebene handelt, die Dir die Arbeit erschwer oder Gerüchte über andere Angestellte verbreitet, suche alsbald das Gepräch mit Deinem Vorgesetzten.

Wir hoffen dieser Beitrag konnte Dir aufzeigen, wie Du mit einigen wenigen Kniffs aus der Opferrolle herauskommst. Lass Dir von schwierigen Kollegen nicht den Arbeitsalltag verderben

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