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Angst in Beziehungen: So lernt man wieder zu vertrauen

von Loveve
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Vertrauen lernen

Zuversicht zu bewahren kann in einigen Situation schwierig sein. Wir alle wissen, wie wichtig vertraute Menschen in unserem Umfeld sind. Vertrauen erleichtert uns das Leben, es ist unsere Stütze in schwierigen Situationen. Und doch scheint es nicht immer leicht, das Grundvertrauen in andere nicht zu verlieren. Im Folgenden möchten wir Dir hilfreiche Wege aufzeigen Zuversicht zu bewahren.

Ich stand erst kürzlich selbst nah an der Verzweiflung, weil ich mich, obwohl ich mich schon seit Jahren nach einer beruflichen Umorientierung sehnte, immer noch nicht getraut hatte, ins kalte Wasser zu springen. Ich kann kaum zählen, wie häufig ich mich in dieser Zeit fragte, ob ich es jemals wirklich schaffen werde, meine Träume zu verwirklichen und endlich mal alte Muster loszulassen. Und dann war da aber noch diese andere positive Stimme in mir, die darauf vertraut hat, dass ich meine Ängste irgendwann überwinden werde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Diese Stimme nennt sich Grundvertrauen in das Leben und darauf, dass sich schon alles positiv entwickeln wird.

Die drei Arten des Vertrauens

Es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, dass es unterschiedliche Arten von Vertrauen gibt. Genau genommen differenziert man zwischen drei Arten des Vertrauens:
– Selbstvertrauen
– generelles Vertrauen / Grundvertrauen, dass es uns schon gut gehen wird „Gottvertrauen“
– Vertrauen in unsere Mitmenschen

Um herauszufinden, ob bei Dir ein Vertrauensmangel herrscht, stelle Dir also die folgenden Fragen:
– Mangelt es mir an Selbstvertrauen?
– Bin ich vor allem in Beziehungen misstrauisch?
– Fehlt es mir an einem generellen Vertrauen?

Vertrauen hat nichts mit der rosaroten Brille zu tun

Evolutionsbiologisch sind wir mit einem Grundvertrauen ausgestattet. Wir bewegen uns in einem Klima des Vertrauens und der Zuversicht, was für uns selbstverständlich ist. Ohne zu zweifeln vertrauen wir im Alltag darauf, dass Freunde, die Familie und Kollegen uns die Wahrheit sagen und uns gut behandeln.
Wir gehen davon aus, dass sich Freunde an Verabredungen halten, wir vertrauen darauf, dass gute Arbeit entsprechend honoriert wird und wir nehmen an, dass Kollegen uns nichts Schlechtes wollen. Es ist für uns selbstredend, dass wir unseren Latte Macchiato im Café nebenan bestellen und die Milch nicht abgelaufen ist.

Beziehungen: Konflikte bringen Dich voran

Erst, wenn wir in Konflikte geraten, beginnen wir unser Vertrauen zu hinterfragen. Das geschieht in Momenten, in denen wir von unserer Umwelt enttäuscht, betrogen oder verletzt werden. Vielleicht beginnen wir dann, Mitmenschen weniger zu vertrauen und Fremden mit mehr Misstrauen zu begegnen. Dabei hat es jeder Mensch wirklich verdient, dass man ihm ein gewisses Maß an Grundvertrauen entgegenbringt. Andere werden vielleicht aber auch unsicher und verlieren Selbstvertrauen. Manche entwickeln gar den Glauben, dass nur Ihnen solche Dinge passieren und es das Leben einfach nicht gut mit ihnen meint.

Du kannst nicht alles kontrollieren

Vielleicht hilft auch Dir die Einsicht, dass Du viele Dinge eben nicht beeinflussen kannst. So kann man Vergangenes leichter los- und aus der eigenen Verantwortung entlassen.
Es ist essenziell, darauf zu vertrauen, dass das Leben eine Lösung findet und es eine für Dich bessere Wendung nehmen wird.
Ich kann das aus Erfahrung bestätigen, denn immer dann, wenn mir in meinem Leben etwas auf den ersten Blick Schlechtes widerfahren ist, führte dieses Ereignis dennoch dazu, dass ich mich in eine für mich bessere Richtung bewegt habe und glücklicher wurde.
Daher nennt man solche Ereignisse auch als „Bad News“ getarnte Bereicherungen. Warte also zunächst ab, was als nächstes geschieht. Das hilft ungemein dabei Ruhe zu bewahren.

Mit diesem Denken habe ich gelernt, mich in Krisen sehr schnell wieder zu erholen und eben „einfach“ weiterzugehen.
Optimismus hält uns außerdem gesund. Es ist eine der wohl wertvollsten Eigenschaften in schwierigen Situationen optimistisch zu bleiben und auf den guten Ausgang einer Begebenheit zu vertrauen und zuversichtlich zu bleiben.

Es gibt sogar eine Vielzahl an Studien, die belegen, dass Optimismus und die körperliche und geistige Gesundheit in einem starken Zusammenhang stehen. Schließlich versetzt uns Optimismus in die Lage zu Handeln und Ängste zu überwinden.
Handeln muss man dann aber auch, denn alleine mit Vertrauen verwirklicht man seine Ziele auch nicht.

Hier kannst Du mehr über Vertrauen lesen:

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Bild: Unsplash

 

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