Hilft Sport gegen Angst? Zunächst etwas Wichtiges vorweg: Angst ist ein urmenschliches Gefühl, dass uns zu verstärkter Achtsamkeit mahnt und Schutzmaßnahmen unseres Körpers mobilisiert. Mitunter kann Angst Leben retten. In einigen Situationen ist diese Angst jedoch in unserer heutigen Gesellschaft gar nicht mehr angemessen. Sie entsteht beispielsweise, weil wir Dauerstress ausgesetzt sind.
Eine Möglichkeit diesen Stress zu reduzieren, ist die eigene Fitness zu steigern.Körperliche Betätigung steigert das psychische Wohlbefinden und ist eine der wichtigsten Methoden Ängste zu bewältigen. In diesem Beitrag erfährst du, wie Sport dabei hilft, deinen Körper zu heilen.
Angst oder Angststörung?
Die Angst ist zunächst ein urmenschliches Gefühl, dass uns zu verstärkter Achtsamkeit mahnt und Schutzmaßnahmen unseres Körpers mobilisiert. Mitunter kann Angst Leben retten. Wenn du unter Angst leidest, verändert sich deine Körperhaltung und der Pulsschlag beschleunigt sich. Aber wo verläuft die Grenze zwischen Angst und einer Angsterkrankung? Von einer Angststörung spricht man, wenn Angst chronisch wird. Dabei kommt es zu unterschiedlichen Krankheitssymptomen. Eine Angst- oder Panikstörung zeichnet sich dadurch aus, dass sie plötzlich oder in bestimmten Situationen eintritt. Menschen die an einer Angststörung leiden, durchleben Angstanfälle, bei der sie zum Teil um ihr Leben fürchten. Je länger dieser Zustand anhält, desto wahrscheinlich nimmt die Panikstörung einen chronischen Verlauf. Aus diesem Grund ist die frühzeitige Diagnose von zentraler Bedeutung.
Bei Angststörungen und Depressionen ist körperliche Bewegung eine sinnvolle Therapiemaßnahme.
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Ausdauersport kann bei Angststörungen helfen
Es ist bekannt, dass durch Ausdauertraining das Risiko gesenkt wird einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs zu erleiden. Zudem beeinflusst Ausdauersport den Serotoninhaushalt, der bei Menschen, die unter einer Angststörung leiden, im Ungleichgewicht ist.
Die Abstände zwischen Panikattacken werden größer
So hat sich beispielsweise gezeigt, dass durch regelmäßiges Joggen die Anzahl an Panikattacken verringert werden kann. Dieser Erfolg beruht auf körperlichen und psychischen Verbesserungen:
- Der Ruhepuls verringert sich
- Der Belastungspuls sinkt
- Die Atmung wird effektiver und der Sauerstoff wird besser genutzt
- Die Leistungsfähigkeit verbessert sich
Lauftraining-Studie (Broocks und Kollegen) gegen Angst
Eine der bekanntesten Studien zum Thema Angststörung und Ausdauersport ist die von Broocks und Kollegen (1998). Im Rahmen dieser Studie absolvierten 46 Patienten mit einer Angststörung ein 10-wöchiges Lauftraining. Die Patienten mussten dreimal in der Woche 4km laufen und hierbei das Medikament Clomipramin oder ein Placebo einnehmen. Im Ergebnis war das Laufprogramm einer medikamentösen Behandlung gleichwertig. Bewegung erzielt neben dem akuten angstlösenden Effekt längerfristige Angst verringernde Effekte.
Fahrradergometer für Zuhause
Wenn du im Alltag wenig Zeit findest ein Fitnessstudio zu besuchen und es dir im Winter zu kalt ist, draußen Laufen zu gehen, kann ein Fahrradergometer für zuhause eine gute Alternative darstellen. Gerade wenn du dich gestresst fühlst, kann eine Trainingseinheit angst-lösend wirken.
Yoga hat einen therapeutischen Effekt auf Angststörungen
Mehrere Studien haben auch Yoga eine positive Wirkung bestätigt. Verschiedene Asanas können dir dabei helfen, deine eigene Mitte wiederzufinden und deinen Körper zu beruhigen.
Spaß wirkt gegen Angst
Da Angst und andere psychische Erkrankungen nicht selten dadurch ausgelöst und verstärkt werden, dass sich Betroffene zu stark selbst unter Druck setzen. Es ist daher ratsam jene Sportarten auszuüben, die Spaß machen und bei denen man sich wohlfühlt Wenn du lieber Fahrrad fährst als Joggen gehst, solltest du dich auch nicht zum täglichen Lauftraining zwingen, da dich dies nur unnötig unter Druck setzt und stresst. In jedem Fall können wir festhalten: Ja, Sport wirkt gegen Angst und dämmt diese ein. Mach aber am besten den Sport der dir Spaß macht.
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